Sauberes Trinkwasser für Malawi
Unser erstes First Climate-Projekt
Aus mehr als 200 internationalen Klimaschutzprojekten von First Climate, die gleichzeitig als Entwicklungsprojekte auch positive Effekte für die Menschen erzielen, haben wir uns für drei entschieden. Eines davon dreht sich um das Thema sauberes Wasser und verbesserte Lebensbedingungen für eines der am wenigsten entwickelten Länder auf der Erde – Malawi.
Der Hintergrund
Malawi ist ьberwiegend lдndlich geprдgt und vielerorts mangelt es an der grundlegendsten Infrastruktur fьr die Daseinsvorsorge. Gerade in den Projektdistrikten Dowa und Kasunga leben rund die Hдlfte der Bevцlkerung ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser. Ein Teil des Problems besteht darin, dass rund ein Drittel der vorhandenen Brunnenanlagen wegen technischer Probleme nicht nutzbar sind. Im Zusammenhang mit den allgemein schlechten sanitдren und hygienischen Bedingungen sorgt der Wassermangel vor Ort fьr teils schwierige Lebensbedingungen. Besonders fьr Kinder und Jugendliche stellt der Konsum von verunreinigtem Wasser ein hohes Gesundheitsrisiko dar.
Ein ungehinderter Zugang zu sauberem Trinkwasser ist deshalb eine wichtige Voraussetzung, um die Lebensumstдnde der Menschen dort nachhaltig zu verbessern und u.a. auch infektiцse Krankheiten wirksam zu bekдmpfen. So muss kontaminiertes Wasser durch aufwдndiges Abkochen nicht mehr genieЯbar gemacht werden. Das spart wiederum eine groЯe Menge an Feuerholz, die Freisetzung von klimaschдdlichem CO2 wird vermieden und trдgt dazu bei, die Schadstoffbelastung der Atemluft in Hдusern und Hьtten zu senken.
Das Projekt
Das Malawi Borehole Projekt von First Climate trдgt durch das Instandsetzen der Brunnenanlagen dazu bei, dass sich die Lebensumstдnde der Menschen vor Ort nachhaltig im Sinne der Sustainable Development Goals (= Ziele fьr nachhaltige Entwicklung) der UN zum Positiven verдndern. In Zusammenarbeit mit lokalen Kommunen und Dorfgemeinschaften werden im Rahmen des Projekts defekte Bohrlцcher und Brunnenanlagen in Malawi identifiziert und repariert. Um einen erneuten Ausfall der Brunnen zu verhindern, werden Einheimische technisch geschult, damit Aufbau, Wartung und Betrieb der Bohrlцcher zukьnftig eigenverantwortlich durchgefьhrt werden kцnnen. Darьber hinaus schafft das Projekt einen Finanzierungsmechanismus fьr Gemeinden, der die langfristige Instandhaltung der Bohrlцcher gewдhrleistet.