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07 Dez

Energieeffizienz-Projekt in der Mongolei

Weitere Kooperation mit First Climate

Dass wir unsere soziale und ökologische Verantwortung ernst nehmen, beweisen wir schon länger durch unsere ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie. Darunter ist auch unsere Mission den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und die unvermeidbaren Emissionen unseres Unternehmens auszugleichen. Das erreichen wir zusammen mit unserem Partner First Climate und unterstützen dabei wichtige Projekte. Eines davon sind die Energieeffizienz-Projekte in der Mongolei.

Der Hintergrund

Obwohl die Mongolei über reiche Erdöl- und Kohlevorkommen verfügt, ist die Energieversorgungslage des Landes nach wie vor schwierig. Das bedeutet, dass fast 20 % der Einwohner keinen Zugang zu elektrischer Energie haben. Die meisten Haushalte heizen und kochen mit Kohleöfen, aber besonders im Winter fallen die Temperaturen auf bis zu – 40 Grad Celsius. Besonders arme Familien, die auch oft in traditionellen, aber schlecht isolierten Jurten (= Zeltbehausungen der mongolischen Nomaden) leben, haben nicht nur mit der Kälte zu kämpfen, sondern auch mit den Kosten. So müssen diese einen Großteil des Haushaltseinkommens für die Brennstoffversorgung ausgeben. Nicht zuletzt entstehen auch gesundheitsschädliche Abgase.

Das Projekt

Mit dem Projekt, das wir mit First Climate unterstützen, werden arme Haushalte in Ulaabataar und anderen Teilen der Mongolei ermöglicht, Mikrokredite aufzunehmen. Mit diesen können energieeffizienter Öfen und verbesserter Isolationsdecken für die Jurten angeschafft werden. So werden nicht nur aktiv bis zu 50 % der Brennstoffkosten gespart, sondern der Ausstoß von Treibhausgasen sowie von gesundheitsschädlichen Rauchgasen wird reduziert. Die durch das Projekt erzielten Einsparungen liegen bei rund 30.000t CO2e pro Jahr.

Da viele Haushalte in einem Teufelskreis zwischen hohen Energiekosten und fehlenden Ersparnissen stecken, durchbricht das Projekt diesen Kreislauf effizient. So konnten bereits über 150.000 Haushalte von diesem Projekt profitieren und ihren Energieverbrauch senken. Gleichzeitig sind die Mikrokredite so gestaltet, dass die Raten für den Abtrag stets kleiner sind, als die Einsparungen bei den Brennstoffkosten. So wird auch die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung vor Ort gestärkt. Kurz: eine Win-Win-Situation für Mensch und Umwelt.

Was noch bewirkt wird

Gerade gesundheitlich verändert dieses Projekt einiges. Die Abgase der alten Kohleöfen hat vor allen Dingen in Ulaanbataar bei Frauen und Kinder, die sich am häufigsten in den Jurten aufhalten, zu einer extremen Belastung der Atemluft geführt. Durch die Reduzierung der Abgase sinkt das Risiko von Augen-, Lungen- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Darüber hinaus schafft das Projekt neue Arbeitsplätze für die Produktion und den Vertrieb der Kochherde und Isolationsdecken. Durch den verminderten Verbrauch von Kohle wird außerdem die Erschließung neuer Lagerstätten verlangsamt. Gleichzeitig werden negative Umweltauswirkungen wie Flächenverbrauch vermieden.

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